IKDM Kunstgeschichte / BA, MA

Seminar: Unerwünschte Monumente? Kunst im öffentlichen Raum!

Prof.in Dr. Christiane Kruse

Mittwoch 09:15-10:45
Start: 25.10.2017

Seminarraum Zentrum für Medien / L.00.09   Raumfinder


Beschreibung:

Kunst im Raum öffentlichen Raum begann in der Renaissance mit der politischen Selbstdarstellung und Provokation seitens der Mächtigen. Aufgestellt wurden Machtsymbole, die mögliche Feinde abschrecken sollten, wie etwa der David von Michelangelo in Florenz. In der französischen Revolution rollten auch die Köpfe der Statuen und das 20. Jh. war das Jahrhundert des kontroversen Denkmals, nicht zu verschweigen das 21. Jh. mit dem noch zu errichtenden Einheitsdenkmal vor dem Berliner Stadtschloss – kaum mehr wurde über Kunst gestritten, als über Kunst im öffentlichen Raum! Das Seminar wird die Kontroversen in den Blick nehmen, die sich um die aus verschiedenen Beweggründen und Interessen in den Stadtraum gestellten Kunstwerke bzw. Kunstaktionen entzünden. Was charakterisiert öffentlich zugängliche Kunst hinsichtlich ihres Potenzials, Ärger zu erregen? Wie verhindert sie bei ihren Betrachtern einen Konsens über Ästhetik, Aussage, Wirkung und Identifikation? Was sind die Gründe ihrer Provokationen und – warum sind es gerade bzw. vor allem die die Provokationen, die Kunst im öffentlichen Raum so unverzichtbar für den demokratischen Prozess in pluralen Gesellschaften macht?


Credits: 2 / 3


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