IKDMBA

Designgeschichte 2

Jens Hoeft

Dienstag 09:00-10:30
Seminar Industriedesign / L.03.01   Raumfinder


Obligatorisch für das 2. Semester BA.


Beschreibung:

Design versus Styling


Die Design-Entwicklung in den USA und im „alten" Europa verlief sehr unterschiedlich – während man hier eine kostengünstigen Massenproduktion formal und qualitätiv hochwertiger Produkte als Forderung erhob, kollidierte diese Vorstellung mit der Kaufkraft eben dieser Massen. Anders in den USA: Technische Errungenschaften wie z.B. Autos und Radioapparate wurden Alltagsgegenstände. Design war keine Beglückungsutopie, sondern ein wichtiger Faktor in einem harten Konkurrenzkampf. Als 1927 der Marktanteil des Automobilproduzenten Ford von vormals über 55% auf 30% geschrumpft war, musste Henry Ford erkennen, dass ausschließlich technische Weiterentwicklungen von den Konsumenten nicht honoriert werden. General Motors verfolgte mit „Styling" – eine differenzierte Produktpalette und jährliche Modellwechsel – eine erfolgreichere Strategie.
In diesem Seminar werden die Entwicklungen des Industrie- und Grafik-Designs (und die sich rasant in den USA ausbreitende Werbung, die in einer „Ethik des Konsums" gipfelte) verglichen. Dabei soll die „erste" Designer-Generation aus den USA vorgestellt werden, die anders als in Europa von sich behaupten konnte, dass normale US-Bürger täglich mit ihren Produkten in Kontakt kamen.


Credits: 2


Mögliche Module


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