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14-tägig:
Donnerstag 14:00-18:00
Start: 19.10.17 14:00
Seminarraum Fotografie / L.00.04 Raumfinder
Theorie und Praxis – ein altes Lied. In der zeitgenössischen Kunstproduktion aber auch im angewandten Kontext ist die Auseinandersetzung mit Foto- und Medientheorie unerlässlich geworden. In einer von technischen Bildern geprägten Gesellschaft, müssen wir als Produzent*innen uns der verschiedenen Wirkungsebenen eben dieser Bilder bewusst werden und besonders als Künstler*innen ist der Umgang mit ihnen immer auch ein forschender Akt an Leben, Realität und Gesellschaft. Idealerweise lösen sich hier die Grenzen auf zwischen „klassischer", geisteswissenschaftlich geprägter Theorie und einem vielleicht eher intuitiven oder instinktiven Zugang. Wie kann eine künstlerische Forschung mit diesen Mitteln aussehen und wie kann Denken und Handeln im Bilderschaff! en zusam menfliessen?
Ziel des Seminars ist das Erstellen eigener künstlerischer Arbeiten, in denen theoretische Überlegungen verhandelt, überprüft oder bewegt werden. Was am Anfang oder Ende steht ist den Autor*innen überlassen. In der Gruppe werden wir regelmäßig die Arbeiten diskutieren und den gewählten Themen entsprechend begleitende Texte lesen. Ebenso sollen die eigenen Überlegungen schriftlich aufgezeichnet werden. Da dies eine durchaus komplexe Aufgabe ist, bitte ich im Vorfeld den Zeitaufwand realistisch einzuschätzen. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme ist für dieses Seminar zwingend und die jeweiligen Projekte sollten im zwei Wochen Takt kontinuierlich weiterentwickelt werden. In der ersten Veranstaltung wird um eine kurze Vorstellung mit Beispielen aus der aktuellen, eigenen Arbeit gebeten. Ebenso bitte ich um erste Ideen und Gedanken zu dem Thema, das im Rahmen des Seminars behandelt werden soll.
Das Seminar versteht sich als Weiterführung der vorangegangenen Seminare Geschichte der Theorie der Fotografie I & II, steht aber natürlich auch allen offen, die an diesen Seminaren nicht teilgenommen haben.
Credits: 4
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