Mittwochs, 11:00 - 14:00 Uhr
11.04.2018
25.04.2018
9.05.2018
30.05.2018
13.06.2018
4.07.2018
18.07.2018 (optional)
Seminarraum IKDM / A.01.190 Raumfinder
Wer sich heute mit Zeichnungen beschäftigt, stößt auf Transformationen, welche die Zeichnung auf benachbarte Techniken des γράφειν (gráphein: zeichnen, malen, schreiben, ritzen) hin geöffnet hat. Während von Paul Klee über Cy Twombly bis Carlfriedrich Claus und weiter zu William Forsythe eine Übergängigkeit von Zeichnung und Schrift oder Choreographie zu verzeichnen ist, sind Wechselwirkungen von Joseph Beuys bis Carlfriedrich Claus auch von Zeichnung, Schrift und Stimme signifikant. Es geht also um Entgrenzungen der Zeichnung, um Wandlungen von Linie und Lineament, aber auch um veränderte geistige Konzepte des Zeichnens und somit des zeichnerischen und schreibenden Denkens. Während wir in einem ersten Teil des Seminars am graphical turn im philosophischen Denken orientiert, den Akt des Zeichnens oder den Akt des Schreibens und ihre Wechselwirkungen fokussiert haben, rücken nun auch Wechselwirkungen mit sprachlichen, akustischen und tänzerischen Akten und Aktionen ins Zentrum unseres Interesses.
Vertiefungsseminar für BA und MA
Credits: 2