IKDM Kultur- und Medienwissenschaften / BA, MA

Vorlesung: Grundlagen der Kultur- und Medienwissenschaften (historisch übergreifend)(theoretisch-systematisch

Prof.in Dr. Petra Maria Meyer

17:00 - 19:30 Uhr

21.10. 2019

4.11. 2019

18.11. 2019

9.12.2019

Weihnachtsferien 21.12.2019 – 6.01.2020

16. – 18.01. 2020 Symposion: „Kräfte einfangen und zur Wirkung bringen. Zu energetischen Konzepten in den Künsten."

20.01.2020

3.02.2020

Hörsaal / L.00.16  Raumfinder


Beschreibung:

Das „Gedächtnis" ist eine Kompetenz zur Wiederholung und Variation von Erfahrenem und Gedachtem, eine Fähigkeit der Darstellung und Umsetzung von Wissen und Können. In dieser wichtigen Funktion ist es als „natürliches Gedächtnis" gleichsam vom Befinden des Menschen abhängig. Es ist störanfällig, endlich, sterblich. Dementsprechend sinnvoll erscheint die Maßnahme, dem „natürlichen Gedächtnis" künstliche Gedächtnismedien unterstützend oder auch ersetzend an die Seite zu stellen. Um Erlebnisse, Erfahrungen und erworbenes Wissen dauerhaft zu bewahren, speichert und überliefert der Mensch diese in künstlichen Gedächtnismedien. In der Vorlesung werden historisch variante Gedächtnismedien in wechselseitiger Abhängigkeit von einflußreichen Gedächtnisdiskursen unterschiedlicher Epochen vorgestellt und hinterfragt. Reflexionen in den Wissenschaften werden mit der Thematisierung von Gedächtnismedien in den Künsten stets verbunden. Die Überlegungen verlaufen somit im Spannungsfeld zwischen kollektiven Formen eines kulturellen Gedächtnisses und individuellen Formen der Aneignung und Erneuerung von Erinnerungsgehalten.

Literaturgrundlage: Petra Maria Meyer, Gedächtniskultur und künstlerische Erinnerungspraxis. Kieler Vorlesungen zu GedächtnisMedienMetaphern im historischen Wandel, Kiel 2016. 

 

Grundlagen der Kultur- und Medienwissenschaft werden alternierend in zwei Vorlesungen, systematisch und historisch angeboten. In dieser systematisch ausgerichteten Vorlesung widmen wir uns wichtigen Forschungsrichtungen, der Variationsbreite der Ansätze und ihren jeweiligen Problem- und Gegenstandsorientierungen. Eine zentrale Stellung wird die Position der Kultur- und Mediensemiotik einnehmen, von der ausgehend analyseleitende Methoden vermittelt werden. Ziel ist, ein disziplinenübergreifendes und medienvergleichendes Instrumentarium an die Hand zu geben, um malerische, photographische und filmische Darstellungen ebenso wie bildkünstlerische Installationen und theatrale Szenographien analysieren zu können. 


Bemerkungen:

Literaturgrundlage: Petra Maria Meyer, Gedächtniskultur und künstlerische Erinnerungspraxis. Kieler Vorlesungen zu GedächtnisMedienMetaphern im historischen Wandel, Kiel 2016.


Credits: 2


Mögliche Module


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