RS 5. Semester / BA

Szenografieprojekt 4

Sven Lütgen
Prof.in Dagmar Schork

Donnerstag ab 13:30
Start: 22.10.2020 13:30

/ L.02.07,L.02.08–09   Raumfinder


Obligatorisch für das 5. Semester BA.


Beschreibung:

Es gibt zwei Themen zur Auswahl:

Neue temporäre Kommunikationsräume

Hintergrund, Aufgabe, Ziele
Das MFG-5 Gelände in Kiel Holtenau war bis Anfang 2013 die Heimat des Marinefliegergeschwaders 5 der Bundeswehr und steht nun ca. 3-5 Jahre für eine neue kommunikative und temporäre Nutzung zur Verfügung. Im Rahmen der Reform der Bundeswehr wurde das Marinefliegergeschwader an die Nordseeküste verlegt und macht so das ca. 92 Hektar große Gelände frei für einen neuen Stadtteil, der aktuell geplant wird. Das Gelände direkt an der Kieler Förde bietet nicht nur einen herrlichen Blick aufs Wasser, sondern vorübergehend eine große Freifläche für Festivals, Konzerte und kommunikatives Zusammentreffen aller Art.

Zu entwickeln sind neue Kommunikationsräume für diesen Ort, die in Zeiten der Pandemie Möglichkeiten des Zusammentreffens von größeren Gruppen ermöglichen und die in Form einer offenen Raumstruktur (Bühnen, Tribünen, Sitzlandschaften, Raum für Bewegung/Skaterbahn, usw.) sich vorübergehend für Lesungen, Konzerte, Installationen, Lichtarbeiten u. a. Ausstellungen, eignen. Es könnte sozusagen ein Museum, eine Konzerthalle oder eine diverse Restaurantlandschaft im Freien entstehen

Gesucht wird ein ephemeres Gebilde, ein offenes Raumprovisorium als Experiment, in dem die Öffentlichkeit auf neue Art in Zeiten der Pandemie frei interagieren kann.

 

Schlossturm Lauenburg/Elbe

Hintergrund, Aufgabe, Ziele
Der Laubenburger Schoßturm ist städtebaulich früher wie heute das Wahrzeichen der Stadt.
Durch die Jahrhundert hatte er unterschiedliche Funktionen zu erfüllen. Ursprünglich 1182 errichtet, diente er als Feste und wurde 1477 nach 20-jähriger Bauzeit als hochmoderner Geschützturm fertiggestellt. Nach dem Brand des Schlosses 1616 wurde der Turm teilweise abgetragen und diente seit 1725 als „Stockhaus" zur Unterbringung von Gefangenen. Seit 1817 wird der Turm nicht mehr benutzt und erinnert nur noch an vergangene Zeiten.

Durch eine moderne zeitgenössische Nutzung soll der Schloßturm, ein historisches Kleinod mit wunderbarem Blick auf die Stadt und die Elbe, wiederbelebt werden, für die Öffentlichkeit zugänglich werden und als Impulsgeber einen Neubeginn signalisieren und die Entwicklung der Stadt in Bewegung setzten.

Der Schloßturm ist als historisches Erbe zu verstehen, für den eigene Konzeptstrategien des Überschreibens mit Zeitgenössischem in funktionaler und gestalterischer Hinsicht zu entwickeln sind, die zwischen Vergangenheit und Zukunft vermitteln und interagieren. Sich dabei modernster Informationstechnologie und medialem Environments zu bedienen ist möglich, jedoch immer unter der Prämisse zielführender nachhaltiger Umsetzung.


Credits: 18


Mögliche Module


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